Institutionen

Das Kolleg wird von einer Kooperation zwischen Hochschule und künstlerischen Institutionen getragen:

Forschungtheater / FUNDUS THEATER

Im Forschungstheater des FUNDUS THEATERs begegnen Kinder, Künstler_innen und Wissenschaftler_innen einander als Forschende. Der künstlerische Ansatz ermöglicht es, unterschiedliche Wissensformen als gleichermaßen wertvoll zu erfahren: Alltagsexpertise, künstlerisches Know-How und wissenschaftliche Erkenntnis ergänzen einander. Die Forschung setzt häufig bei aktuellen gesellschaftlichen Problemen an und untersucht sie aus der Perspektive des Imaginären. Die kulturhistorische Dimension spielt dabei eine ebenso wichtige Rolle wie das performative Experimentieren mit der Realität außerhalb des Theaters. Kulturarbeit wird als Chance für die gemeinsame Wissensproduktion sehr heterogener Partner begriffen und gelebt. Neben Erkenntnissen dreht sich der Forschungsprozess um Wünsche, Erfahrungen und gesellschaftliche Transformation. Die Übersetzungs- und Übertragungsarbeit über kulturelle, generationelle, soziale, institutionelle und diskursive Grenzen hinweg macht die Produktivität des Forschungstheaters aus. Forschungstheaterprojekte verändern den Alltag von Hamburger Schüler_innen und Schülern, werden in der Wissenschaft als Beitrag zum jeweiligen Forschungsdiskurs diskutiert und als künstlerische Performances auf international renommierten Bühnen gewürdigt.

Forschungs- und Wissenschaftsstiftung Hamburg

HafenCity Universität
Studiengang Kultur der Metropole

Der Bachelor-Studiengang Kultur der Metropole, der seit dem Wintersemester 2009/2010 an der HafenCity Universität Hamburg (HCU)  angeboten wird, beschäftigt sich mit der kulturellen Dimension von Metropolen. Mit diesem Fokus ist der Studiengang einzigartig in Europa. Zentral sind hierbei die Verbindung von Theorie, Praxis und Projektarbeit in enger Kooperation  mit Kulturinstitutionen. Die Beschäftigung mit den Bereichen der Stadtwahrnehmung und –erzählung, der urbanen Alltagskultur,  der Visualisierung von Stadt, der Geschichte von Metropolen, der Medientheorie- und praxis und der Ökonomie der Stadt findet an der Schnittstelle zwischen wissenschaftlicher Forschung und praktischer Anwendung statt. Ziel ist es, einerseits wichtige Erfahrungen und Impulse aus der kulturellen Praxis in die wissenschaftliche Forschung und Lehre aufzunehmen und zum anderen aktuelle Lehr- und Forschungsergebnisse wieder in die kulturelle Praxis zurückzuspielen. Somit geht es bei Kultur der Metropole nicht nur um eine „klassische“ kulturwissenschaftliche,  sondern auch um andere Formen der Organisation, der Darstellung und Vermittlung von Wissen.  Dieser akademische, kulturell-künstlerische und praktisch-umsetzende Anspruch verlangt nach einer engen Zusammenarbeit mit verschiedenen Kulturinstitutionen – wie beispielsweise mit dem Forschungstheater / FUNDUSTHEATER und K3 – Zentrum für Choreographie für das Graduiertenkolleg „Versammlung und Teilhabe: Urbane Öffentlichkeiten und performative Künste“.

Forschungs- und Wissenschaftsstiftung Hamburg

K3 – Zentrum für Choreographie | Tanzplan Hamburg

K3 ­ Zentrum für Choreographie | Tanzplan Hamburg auf Kampnagel ist Kompetenzzentrum und Ansprechpartner für zeitgenössischen Tanz und Choreographie, künstlerische Forschung und Tanzvermittlung. 2006 im Rahmen der Initiative Tanzplan Deutschland (2006 bis 2010) der Kulturstiftung des Bundes gegründet und seit 2011 von der Freien und Hansestadt Hamburg gefördert ist K3 eines der wenigen choreographischen Zentren bzw. Tanzhäuser im deutschsprachigen Raum und trägt als lokal, überregional und international vernetztes Kompetenzzentrum wesentlich zur kontinuierlichen Sichtbarkeit und Stärkung der Kunstform bei. Die zentralen Arbeitsschwerpunkte von K3 liegen in der Entwicklung von verschiedenen Residenz- und Arbeitsformaten, die künstlerische Forschung, Produktion und Präsentation miteinander verbinden sowie im Angebot von regelmäßigen Kursen und Trainingseinheiten für Tanz- und Kulturschaffende und im Bereich Tanzvermittlung und kulturelle Bildung.
Die drei Arbeitsschwerpunkte ­ Residenz, Kurse und Training, Tanzvermittlung – sind zudem konzeptionelle Grundlage für mehrjährige Kooperationsprojekte mit wissenschaftlichen und künstlerischen Institutionen im lokalen, überregionalen und internationalen Kontext. Um die gesellschaftliche Verankerung zeitgenössischen Tanzes und zeitgenössischer Choreographie weiter zu stärken, ist es K3 ein wesentliches Anliegen, den Dialog zwischen Politik und Tanzschaffenden zu unterstützen und Plattformen für den transdisziplinären Austausch mit anderen Kunst- und Wissensfeldern zu schaffen.

Forschungs- und Wissenschaftsstiftung Hamburg