Spielen

Aus A-Z der transziplinären Forschung
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Mit ihrem Stück „Best Before“ kombiniert '''Rimini Protokoll''' das Videospiel mit dem Theater. Das Publikum steuert per Gamecontroller ein Kugelwesen durch das virtuelle Szenario, das auf eine riesige Leinwand im Theater projiziert wird. Der Spieler kommt durch das Beantworten von Multiple-Choice-Fragen vorwärts. Sowohl die Fragen als auch die Entscheidungen, die sich für die Spielfigur ergeben, werden im Verlauf des Spiels immer komplexer und bilden diffizile demokratische Entscheidungsprozesse ab (z. B. „Erlaubt das Publikum Abtreibungen?“) (Vgl. Kogel 2010).
 
Mit ihrem Stück „Best Before“ kombiniert '''Rimini Protokoll''' das Videospiel mit dem Theater. Das Publikum steuert per Gamecontroller ein Kugelwesen durch das virtuelle Szenario, das auf eine riesige Leinwand im Theater projiziert wird. Der Spieler kommt durch das Beantworten von Multiple-Choice-Fragen vorwärts. Sowohl die Fragen als auch die Entscheidungen, die sich für die Spielfigur ergeben, werden im Verlauf des Spiels immer komplexer und bilden diffizile demokratische Entscheidungsprozesse ab (z. B. „Erlaubt das Publikum Abtreibungen?“) (Vgl. Kogel 2010).
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'''[http://www.invisibleplayground.com/# Invisible Playground]''' ist ein 2009 von Sebastian Quack gegründetes Kollektiv von Spielentwicklern, Theatermachern, Künstlern, Musikern und Wissenschaftlern, das ortsspezifisch Spiele im Stadtraum entwickelt. Dafür werden Spielregeln, Anweisungen und Missionen entworfen und mit analogen und digitalen Medien umgesetzt. 2011 veranstalteten Invisible Playground das internationale Street-Games-Festival „You Are GO!“ nach dem Vorbild anglo-amerikanischer Festivals wie Come Out & Play (New York), Hide & Seek (London) und igFest (Bristol) am HAU Berlin.
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Ebenfalls 2009 gründete sich in Hildesheim das Theaterkollektiv '''[http://www.machinaex.de/ machina eX]''', das theatrale ''Point ‘n Click'' - Adventures als Rauminstallationen inszeniert, in denen das Publikum partizipativ Rätsel löst, um den Verlauf einer Geschichte voran zu treiben.
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====Tanz====
 
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* Flusser, Vilém (1993): Gesellschaftsspiele. In: Hartwagner, Georg et al. (Hg.): Künstliche Spiele, München  
 
* Flusser, Vilém (1993): Gesellschaftsspiele. In: Hartwagner, Georg et al. (Hg.): Künstliche Spiele, München  
  
* Halter, Ed (2005): Kriegsspiele. In: Kunsforum 176, S. 135
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* Halter, Ed (2005): Kriegsspiele. In: Kunstforum 176, S. 135
  
 
* v.Hantelmann, Dorothea (2003): Project (2003), http://www.xavierleroy.com/page.php?sp=61d2df0a600d3be0a687ecd4e767755d557a8feb&lg=en (1.8.2012)
 
* v.Hantelmann, Dorothea (2003): Project (2003), http://www.xavierleroy.com/page.php?sp=61d2df0a600d3be0a687ecd4e767755d557a8feb&lg=en (1.8.2012)
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* Huizinga, Johan (1939/2009): Homo ludens. Vom Ursprung der Kultur im Spiel. In: Flitner, Andreas (Hg.): Homo ludens. Vom Ursprung der Kultur im Spiel, Reinbek  
 
* Huizinga, Johan (1939/2009): Homo ludens. Vom Ursprung der Kultur im Spiel. In: Flitner, Andreas (Hg.): Homo ludens. Vom Ursprung der Kultur im Spiel, Reinbek  
  
* Jahrmann, Margarete (2005): Ich spiele Leben – Real Player in Real Games. In: Kunsforum 178, S. 86
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* Jahrmann, Margarete (2005): Ich spiele Leben – Real Player in Real Games. In: Kunstforum 178, S. 86
  
 
* Krämer, Sybille (2005): Die Welt – ein Spiel? Über die Spielbewegung als Umkehrbarkeit userpage.fu-berlin.de/~sybkram/media/.../Die_Welt_-_ein_Spiel.pdf (1.8.2012)
 
* Krämer, Sybille (2005): Die Welt – ein Spiel? Über die Spielbewegung als Umkehrbarkeit userpage.fu-berlin.de/~sybkram/media/.../Die_Welt_-_ein_Spiel.pdf (1.8.2012)

Aktuelle Version vom 16. Oktober 2012, 17:06 Uhr

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