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[[Kategorie:Begriff]] ==Experimentieren als transdisziplinäre Praxis== Experimentelle Verfahren werden im allgemeinen Sprachgebrauch vor allem mit Wissenschaft und Forschung in Zusammenhang gebracht. Bei genauerer Betrachtung lässt sich experimentelles Vorgehen jedoch auch zum Beispiel in der Kunst und Alltagspraxis finden. So kann das Handeln nach dem Prinzip „Versuch und Irrtum“ als experimentell angesehen werden. Dies schließt Praktiken des Ausprobierens und Testens – häufig verbunden mit einem ungewissen oder ungeplanten Ausgang – in die Praxis des Experimentierens ein. Insbesondere im Zusammenhang mit kreativer, schöpferischer Arbeit wird hierbei in den letzten Jahren verstärkt der Begriff Serendipity verwendet. Dieser bezeichnet die zufällige Entdeckung bzw. Beobachtung von etwas vorher nicht Gesuchten. (Vgl. Lindner 2012) Im Folgenden soll nun ein Überblick über das Experimentieren als Verfahren in der Natur- vor allem aber in der Kulturwissenschaft, den Künsten und der Ethnographie gegeben werden. Dabei wird deutlich, dass dieses Verfahren in besonderem Maße Nicht-WissenschaftlerInnen in Forschungsprozesse einzubeziehen und somit transdisziplinäre Forschung ermöglichen kann. Die Ausführungen dieses Artikels basieren zum Teil auf dem Text „Wer versammelt wen? Forschungsversammlungen als ethnographisches Experiment“ (Reimers 2014) ==Das Experiment als Apparatur zum Generieren von Erkenntnis== ==Historische Entwicklung des Experiments== ==Beispiele== ===Naturwissenschaftliche Experimente=== ===Künstlerische/Kulturwissenschaftliche Experimente=== ===Ethnographische Experimente=== ==Bibliographie== Basu, Paul; Macdonald, Sharon (2007): Introduction: Experiments in Exhibition, Ethnography, Art and Science. In: Sharon Macdonald und Paul Basu (Hg.): Exhibition experiments. Malden, MA: Blackwell Pub., S. 1–24. Berg, Gunhild (2009): Zur Konjunktur des Begriffs "Experiment" in den Natur-, Sozial- und Geisteswissenschaften. In: Michael Eggers (Hg.): Wissenschaftsgeschichte als Begriffsgeschichte. Terminologische Umbrüche im Entstehungsprozess der modernen Wissenschaften. Bielefeld: Transcript, S. 51–82. Greverus, Ina-Maria (Hg.) (2003): Shifting grounds. Experiments in doing ethnography. Münster: Lit. Guggenheim, Michael (2011): The Proof is in the Pudding. On ‘Truth to Materials’ in the Sociology of Translations, Followed by an Attempt to Improve It*. In: Science, Technology & Innovation Studies 1 (Vol. 7), zuletzt geprüft am 21.06.2013. Hoffmann, Melanie (2009): Wissenskulturen, Experimentalkulturen und das Problem der Repräsentation. 1. Aufl. Frankfurt a.M ;, Bern [etc.]: P. Lang; Lang. Kreuzer, Stefanie (Hg.) (2012): Experimente in den Künsten. Transmediale Erkundungen in Literatur, Theater, Film, Musik und bildender Kunst. Bielefeld: Transcript. Latour, Bruno (2001): Das Parlament der Dinge. Für eine politische Ökologie. 1. Aufl. Frankfurt am Main: Suhrkamp. Latour, Bruno (2000): Die Hoffnung der Pandora. Untersuchungen zur Wirklichkeit der Wissenschaft. Frankfurt am Main: Suhrkamp. Lindner, Rolf (2012): Serendipity und andere Merkwürdigkeiten. In: VOKUS. volkskundlich-kulturwissenschaftliche schriften 22 (1), S. 5–11. Online verfügbar unter http://www.kultur.uni-hamburg.de/volkskunde/Texte/Vokus/2012-1/5-11_vokus_2012_1.22.pdf, zuletzt geprüft am 06.01.2014. Mann, Anna; Mol, Annemarie; Satalkar, Priya et al (2011): Mixing Methods, tasting fingers. Notes on an ethnographic experiment. In: HAU: Journal of Ethnographic Theory 1 (1), S. 221–243. Online verfügbar unter http://www.haujournal.org/index.php/hau/article/view/6/10, zuletzt geprüft am 07.06.2013. Marcus, George E. (2003): On the Problematic Contemporary Reception of Ethnology as the Stimulus for Innovations in Its Forms and Norms in Teaching and Research. In: Ina-Maria Greverus (Hg.): Shifting grounds. Experiments in doing ethnography. Münster: Lit, S. 191–206. Reimers, Inga (2014): Wer versammelt wen? Forschungsversammlungen als ethnographisches Experiment. In: Burri, Regula Valérie; Evert, Kerstin; Peters, Sibylle; Ziemer, Gesa. Versammlung und Teilhabe, Urbane Öffentlichkeiten und performative Künste. Bielefeld. Erscheint vorauss. im Mai 2014 Rheinberger, Hans-Jörg (2007): Man weiß nicht genau, was man nicht weiss. Über die Kunst, das Unbekannte zu erforschen. In: Neue Zürcher Zeitung, 05.05.2007. Online verfügbar unter http://www.nzz.ch/aktuell/startseite/articleELG88-1.354487, zuletzt geprüft am 03.01.2013. Rheinberger, Hans-Jörg (1992): Experiment, Differenz, Schrift. Zur Geschichte epistemischer Dinge. Marburg an der Lahn: Basilisken-Press. == Anmerkungen == <references/>
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